Abendzeitung Nürnberg, Pressefoto Unterfranken, Brüssel

Die Hoffnung, in letzter Minute noch einen neuen Investor zu finden, hat sich zerschlagen. Die letzte Ausgabe der Abendzeitung Nürnberg erscheint am morgigen Samstag. 35 redaktionelle Mitarbeiter werden freigestellt. Fakten und Meinungen zum Aus von Deutschlands ältester Boulevardzeitung und vor allem Informationen, wie es nun für die Kolleginnen und Kollegen dort weitergeht, haben wir in einem Artikel auf der BJV-Homepage zusammengestellt.

Bereits zum 14. Mal sucht der Bezirksverband Mainfranken im BJV die besten Bilder des Jahres 2012 und lobt dafür insgesamt 4250 Euro an Preisgeldern aus. Im nördlichsten Regierungsbezirk des Freistaates ist vor fast 20 Jahren die Idee für einen Wettstreit unter den Pressefotografen entstanden, dem dann später der Wettbewerb Pressefoto Bayern folgte.

Einsendeschluss für den unterfränkischen Wettbewerb ist der 22. Oktober 2012, während die Frist für Pressefoto Bayern bereits am 8. Oktober 2012 abläuft. Die Bewerbung für beide Preise ist möglich. Die Teilnahmebedingungen und ein Anmeldeformular finden Sie auf der BJV-Homepage. Dort lesen Sie auch ein Interview („Wie Bildjournalisten zeigen können, was in ihnen steckt“) mit dem BJV-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Stöckel, der Mitglied der Jury beim Pressefoto Bayern ist.

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Ob es um den einheitlichen Presseausweis ging oder die Durchsetzung der Vergütungsregeln für Freie, um die Beteiligung der Urheber an einem Leistungsschutzrecht für Verlage oder um den Informantenschutz bei der Vorratsdatenspeicherung: Vertreter des BJV sind in Brüssel bei Abgeordneten des Europaparlaments auf offene Ohren gestoßen mit ihren Anliegen der Journalisten. Zwei Tage lang führten BJV-Geschäftsführerin Jutta Müller, der stellvertretende Vorsitzende Michael Busch, DJV-Vorstandsmitglied Wolfgang Grebenhof und Europa-Fachgruppenvorsitzender Rainer Reichert intensive Gespräche mit Europa-Politikern bis hin zum Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, Alexander Alvaro (FDP).

Beim Treffen in der Vertretung des Freistaates Bayern knüpfte die BJV-Delegation wertvolle Kontakte zu den Mitarbeitern an der Schnittstelle zwischen Brüssel und München. Um die Interessen der Journalistinnen und Journalisten durchzusetzen, bedarf es mehr denn je der Unterstützung der Politik, die vernünftige gesetzliche Rahmen- bedingungen schaffen muss.

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