BJV-Landesvorstand

Finanzbericht 2017

München, 23.03.2018


Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe BJV-Mitglieder,

auf den ersten Blick mag das überraschen: Insgesamt ist die Summe der Einnahmen im Jahr 2017 höher ausgefallen als im Vorjahr. Grund für allzu großen Jubel ist das jedoch nicht. Denn dahinter verbergen sich Sondereffekte.

Die seit Jahren sichtbare grundlegende Tendenz ist dagegen 2017 gleich geblieben: Die Zahl der Mitglieder ging weiter zurück. Und damit ist auch der Posten gesunken, der unsere wichtigste Einnahmequelle darstellt. Die Beiträge der Mitglieder summierten sich auf etwas über 2,2 Millionen Euro, im Jahr zuvor waren es noch knapp 2,3 Millionen Euro.

Gleich geblieben ist dabei allerdings die Fülle der Aufgaben, die der Verband zu bewältigen hat. Dazu gehört selbstverständlich der Service für die Mitglieder, sei es nun in Form von Veranstaltungen oder auch als Beistand in rechtlichen Auseinandersetzungen, um nur zwei Aspekte zu nennen. Aber auch die Darstellung in der Öffentlichkeit und das Eintreten für unseren Beruf und dessen Bedeutung in der Gesellschaft gehört zu den wichtigen Aufgaben. So zählen unsere beiden Wettbewerbe, Pressefoto Bayern und der Preis zum Tag der Pressefreiheit, zu den Grundpfeilern unseres Angebots. Dabei war die zum Pressefoto gehörende Ausstellung vergangenes Jahr sogar in Rom zu sehen.

Zu den erwähnten Sondereffekten: Bei den Einnahmen profitierten wir davon, dass das vor vielen Jahren an einen anderen Landesverband gegebene Darlehen zurückgezahlt wurde. Erstmals werden auch die Einnahmen durch den BJVReport gesondert aufgelistet.

Das ändert aber nichts daran, dass die Kosten für unsere Zeitschrift unter dem Strich nach wie vor hoch sind. Hier zeigt sich: Gute Qualität kostet Geld. Aber gerade für diese Qualität im Journalismus steht der BJV ja ein. Klar bleibt aber: Selbstverständlich achtet der Verband auch hier auf die Kosten und sucht zugleich nach Wegen, um die Einnahmen zu erhöhen. Genauso versucht der Verband, dem Mitgliederschwund und damit den sinkenden Einnahmen entgegenzuwirken: Journalisten von unserem Angebot zu überzeugen, darum kümmert sich seit 2017 intensiv eine BJV-Teamkollegin. Es ist ein Baustein, um uns für die Zukunft zu wappnen, die große Herausforderungen bringen wird. Denn auch der DJV muss über seine Finanzen nachdenken. Auf die eine oder andere Weise wird das der BJV spüren.

Das üppige Plus, das unter dem Jahresetat 2017 steht, ist dabei keine echte Hilfe. Es resultiert vor allem daraus, dass sich Ausgaben aus dem Jahr 2017 auf 2018 verschoben haben. Die Herausforderung bleibt also auch 2018, mit tendenziell sinkenden Einnahmen alle Aufgaben weiter gut zu bewältigen.

Ihr Schatzmeister Markus Hack

Hier finden Sie den Etat 2018 (PDF).

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