Drei Frauen führen weiterhin den Bezirksverband Niederbayern – Oberpfalz: Mit Vorsitzender Claudia Grimsmann und ihren beiden Stellvertreterinnen Sabine Süß und Astrid Hahne, wählten die Kolleginnen und Kollegen bei der Jahreshauptversammlung das bewährte Trio wieder an die Spitze.

Den Kolleginnen gratulierte Daniela Albrecht, stellvertretende BJV-Vorsitzende, und bat in ihrem Grußwort um zahlreiche Beteiligung und Unterstützung beim BJV-Journalistentag in Bamberg. Das für 2017 ausgerufene „Jahr der Ausbildung“ sei ihr besonders wichtig. Sie möchte ihre Arbeit zielstrebig fortsetzen, zumal sie in dem Thema schon drin sei.

Um mehr Transparenz im Verband zu erreichen, wurde ein Antrag für den Journalistentag formuliert: Der Bezirksverband Niederbayern – Oberpfalz beantragt auf der Homepage des BJV Organigramm und Auszüge aus der Geschäftsordnung zu veröffentlichen, um Transparenz zu gewährleisten und Organisationsstrukturen nach außen besser darzustellen.

Von zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Verbandsjahr berichtete Bezirksvorsitzende Claudia Grimsmann. 489 Mitglieder zählt der Bezirksverband Niederbayern-Oberpfalz, ein leichter Rückgang um sieben Mitglieder. Der Anteil Niederbayern zu Oberpfalz beträgt in etwa 70 zu 30.

Haustarif bei der PNP durchsetzen
Weiter hat die Bezirksgruppe das Thema Haustarif bei der Passauer Neuen Presse im Fokus. In ihrem neuesten Schreiben ließ PNP-Verlegerin Simone Tucci-Diekmann erneut verlautbaren, sie sehe keinen Redebedarf. Das ist den BJV-Mitgliedern aber zu wenig, denn „wenigstens reden kann man miteinander“. Die Taktik, von vornherein Gespräche auszuschließen, halten nicht nur Verlagsmitarbeiter für ungut.

Dabei ziehen Verlag und Redakteure ja eigentlich am gleichen Strang: „Wir wollen Qualität in den Häusern haben“, sagte die stellvertretende BJV-Vorsitzende Albrecht. Sie bat angesichts tariflicher Auseinandersetzungen auch um die Solidarität von Nicht-PNP'lern und freien Journalisten.

Dranbleiben will Claudia Grimsmann am Themenabend „Mann des Wortes, Mann der Kirche“ mit Bischof Dr. Stefan Oster. Der Termin war vom Ordinariat auf 2017 verschoben worden. Oster gilt in Fachkreisen aufgrund seiner Redakteursausbildung auch als „Medienbischof“.

Christian Melis