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BJV leitet Strukturreform ein
Die Mitgliederversammlung stimmt für einen satzungsändernden Antrag, durch den die Strukturen des BJV flexibler werden sollen.
Beim Bayerischen Journalisten-Tag in Nürnberg stimmten 88% der teilnehmenden Mitglieder für den satzungsändernden Antrag “Neuordnung der Regeln für Bezirksverbände, Fachgruppen und weitere Untergliederungen”, den der Landesvorstand eingebracht hatte. Damit ist die Strukturreform des BJV beschlossene Sache.
Erarbeitet hatte der Landesvorstand die Reform auf einer Klausurtagung im Januar. Hintergrund ist, dass bisher die Auflösung, Neugründung oder Fusion von Fachgruppen bisher nur per Satzungsänderung möglich war – und folglich nur einmal im Jahr rechtssicher stattfinden konnte. Zukünftig soll dies per Geschäftsordnung möglich sein, die der Landesvorstand unter Berücksichtigung der Wünsche der Mitglieder beschließt. Außerdem kann der Landesvorstand nun Arbeits- und Projektgruppen einsetzen.
Die Strukturen des BJV sollen durch die Änderung dynamischer werden. So war bei der Klausur im Januar etwa diskutiert worden, dass junge BJV-Mitglieder sich nicht mehr unbedingt durch ihr Jung-Sein definieren. Die Fachgruppe Online hatte selbst um ihre Auflösung gebeten – nachdem heute alle Journalist:innen digital und vernetzt arbeiten, erschien eine eigene Fachgruppe als überholt. Auch die zunehmende Schwierigkeit, BJV-Mitglieder zu finden, die sich für zwei Jahre für ein Ehrenamt verpflichten, spielte eine Rolle bei den Überlegungen.
Nachdem die Satzung nun entsprechend geändert wurde, ist der Landesvorstand damit beauftragt, die Strukturreform umzusetzen, eine Geschäftsordnung zu erarbeiten und die passenden Gruppierungen des BJV einzusetzen.
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