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BR-Tarif 2024

BR bleibt stur!

13.08.2024

Trotz Eurer anhaltend großen Streikbeteiligung hat der BR sein Angebot vom 11. Juli 2024 nicht verbessert. Der BR bleibt bei seinem schlechten Angebot von lediglich 4,71 % auf 24 Monate.

Hinsichtlich einer Einmalzahlung hat er sein Angebot konkretisiert:

Für die neun Leermonate ohne tabellenwirksame Gehaltserhöhung (Januar bis September 2024) bietet der BR lediglich eine Einmalzahlung in Höhe von 1.300 Euro bei den Festangestellten wie auch bei den 12a-Freien sowie von 500 Euro für die Lernenden im BR (incl. Werkstudierende).

Für die Mitarbeitenden die höher als Gehaltsgruppe 2 Stufe 2 beziehungs-weise höher als Gehaltsgruppe 3 Stufe 1 eingruppiert sind, würde diese Zahlung noch nicht einmal die Gehaltssteigerung von 4,71 % monatlich bedeuten.

Eine vom BR bereits im Juli in Aussicht gestellte soziale Komponente bei den Zahlungen für Leermonate wäre damit bei weitem erst recht nicht erreicht.

Eure Streiks – ob vor Ort oder im Homeoffice – waren in ganz Bayern hör- und sichtbar: So hatten sie Auswirkungen zum Beispiel bei Bayern2, der Abend-schau, in BR24 Radio und BR24 Online, der Mediathek, im Regional-splitting auf Bayern 1, etc., aber auch in der Verwaltung, der IT, der Abrechnung, der Produktion oder der technischen Planung.

Jedes Tarifergebnis fällt viel besser aus, wenn auch Du mitmachst!

Sei dabei!  Deine aktive Beteiligung ist weiterhin gefordert.  Trau Dich mit uns!

Eure Verhandlungsdelegation von BJV, ver.di und unisono

Wir für euch – das BJV-Verhandlungsteam:

Dennis Amour, BJV-Geschäftsführer
Barbara Kammerer, Redakteurin Bayerischer Rundfunk
Ulrich Lewandowski, Syndikusrechtsanwalt BJV
Andrea Roth, stellvertretende BJV-Vorsitzende, feste Freie beim Bayerischen Rundfunk


Die Verhandlungsforderungen des BJV im Einzelnen:
  • Erhöhung der Gehälter, effektiv gezahlten Honorare, Lizenzen, Gagen sowie Vertragspauschalen in einem Gesamtvolumen von 10,5 % (mindestens 250 Euro für Volontär*innen) bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
  • Beendigungsschutz für feste Freie für die Dauer des Umbauprozesses des BR, mindestens aber bis Ende 2028.
  • Weitergehende Unterstützung der Altersvorsorge fester Freier mittels eines dauerhaften Zuschusses.
  • Strukturelle Verbesserungen hinsichtlich Ausfallzeiten fester Freier aus bestimmten Gründen wie Elternzeit, Pflegezeit, (Langzeit-)Erkrankungen.
  • Einführung von METIS (Meldesystem für Texte auf Internetseiten) Zählpixeln zur Erfassung von Onlinetexten (VG Wort).
Bayern
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