DJV für besseres Miteinander von Polizei und Journalisten
Kameramann dokumentiert Demonstration, bei der auch Polizisten beteiligt sind
Ein Kameramann dokumentiert ungestört eine Demonstration – in den letzten Wochen ist dies leider nicht mehr selbstverständlich
Neuer Informationsflyer für Journalist*innen und Polizeikräfte vorgestellt
Für eine bessere Zusammenarbeit von Polizeikräften und Medienschaffenden spricht sich der DJV aus. Was Journalist*innen bei polizeilichen Einsatzlagen beachten sollten, hat der Verband in einem Flyer zusammengefasst, den DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall am Dienstag vorstellte.
Kernaussage des Flyers: Journalist*innen und Polizist*innen sollten möglichst schon vor einer Demonstration in Kontakt treten. Speziell für die Sicherheitskräfte informiert der DJV über Rechte und Aufgaben von Berichterstattern sowie über den bundeseinheitlichen Presseausweis.
Überall: „Wir stellen leider immer wieder fest, dass Polizisten den Presseausweis nicht kennen.“ Das sei vor allem dann fatal, wenn sich Aktivisten als Presse ausgäben und mit Fantasieausweisen wedelten.
Der DJV-Vorsitzende machte darüber hinaus auf die wachsende Bedrohungssituation von Journalisten aufmerksam: „Das reicht von Beleidigungen per Mail über Hasstweets bis hin zu Mordaufrufen.“ Aktuell davon betroffen sei auch ein Mitglied des DJV-Bundesvorstands.
„Die Feinde der Demokratie müssen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie beleidigen, zuschlagen oder noch Schlimmeres tun.“ Hier sei eine enge Zusammenarbeit von Journalisten und Sicherheitskräften unverzichtbar.
Hier geht es zum DJV-Flyer: www.djv.de/polizeieinsatz