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Fotografen gegen Feuerwehr

21.02.2020

Fotografen gegen Feuerwehr

Rechtsanwalt Thomas Wiezorrek (links) vertritt Dominik Bartl

Bayerischer Fotograf klagt gegen die Stadt München

Der freie Bildjournalist Dominik Bartl aus Ohlstadt hat die Stadt München verklagt. Er will erreichen, dass deren Berufsfeuerwehr keine Einsatzbilder mehr an die Medien herausgibt und damit in Konkurrenz zu professionellen Pressefotografen tritt.

Am Mittwoch fand die Verhandlung vor dem Landgericht München I statt. In seiner Klage führt Bartl aus, dass allein über die Pressestelle der Berufsfeuerwehr München jährlich bis zu 372 Fotos von Einsätzen an Agenturen und Medien gingen und das keineswegs zum Nulltarif. Die Branddirektion lasse sich für den einmaligen Abdruck ein Bildhonorar von 25 Euro überweisen, insgesamt rund 9000 Euro.

Am 22. April will das Gericht mitteilen, wie es in der Sache weitergeht. Der BJV unterstützt und begleitet den Kollegen bei seiner Klage; beim Gerichtstermin waren u.a. Maria Goblirsch, BJV-Geschäftsführer Dennis Amour und der BJV-Vorsitzende Michael Busch anwesend.

Großes Medienecho