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BR- Tarifinformation

Keine Intendantin – Kein Angebot

25.01.2024

Die Tarifverhandlungen beginnen ohne Angebot des Bayerischen Rundfunks

Am heutigen Vormittag (25.01.2024) fand der Auftakt zu den Gehaltstarif-vertragsverhandlungen im Bayerischen Rundfunk statt. Die Arbeitgeberseite legte kein Angebot vor.  

Die Gehaltstarifrunde steht an ihrem Anfang. In der ersten Verhandlungsrunde legten wir Gewerkschaften unsere Angebote vor und machten klar, weshalb spürbare lineare Tariferhöhungen für Festangestellte und 12a-Beschäftigte in der geforderten Höhe von 10,5 % notwendig sind.  

Der BR, der zum Auftakt ohne Intendantin Dr. Wildermuth verhandelte, erschien ohne ein Angebot im Gepäck.  Dies begründete der BR mit dem noch nicht vorliegenden KEF-Bericht. Der KEF-Bericht wird für Mitte Februar erwartet. Gemeinsam haben wir unsere Enttäuschung darüber ausgedrückt, dass noch keine konkrete Verhandlung möglich war.  

Ein Termin für die zweite Verhandlungsrunde ist noch nicht vereinbart. Wir machten gegenüber dem BR deutlich, dass ein Termin zur zweiten Verhandlungsrunde nah am Veröffentlichungstermin des KEF-Berichts liegen muss und wir im nächsten Termin ein konkretes Angebot erwarten. 

Wir halten Euch auf dem Laufenden! 

Unisono, ver.di, BJV

Wir für euch – das BJV-Verhandlungsteam:

Dennis Amour, BJV-Geschäftsführer
Barbara Kammerer, Redakteurin Bayerischer Rundfunk
Ulrich Lewandowski, Syndikusrechtsanwalt BJV
Andrea Roth, stellvertretende BJV-Vorsitzende, feste Freie beim Bayerischen Rundfunk

Wir fordern

Für die Festangestellten:

-       Erhöhung der Gehälter in einem Gesamtvolumen von 10,5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten

Für die freien Mitarbeiter*innen:

-       Erhöhung der effektiv gezahlten Honorare, Lizenzen, Gagen sowie Vertragspauschalen um 10,5 % und eine ebensolche Erhöhung der Mindest- und Höchsthonorare des Honorarrahmens bei einer Laufzeit von 12 Monaten; entsprechende Erhöhung sämtlicher Cluster-Werte.

-       Beendigungsschutz für feste Freie für die Dauer des Umbauprozesses des BR, mindestens aber bis Ende 2028

-       Weitergehende Unterstützung der Altersvorsorge fester Freier mittels eines dauerhaften Zuschusses.

-       Strukturelle Verbesserungen hinsichtlich Ausfallzeiten aus bestimmten Gründen, wie Elternzeit, Pflegezeit, (Langzeit-)Erkrankungen.

-       Einführung von METIS (Meldesystem für Texte auf Internetseiten) Zählpixeln zur Erfassung von Onlinetexten (VG Wort)

Für die Volontär*innen:

-       Erhöhung der Vergütung um 10,5 %, mindestens aber 250 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten

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