Starke BJV-Vertretung beim Bayerischen Rundfunk
Stefan Straßer engagiert sich bereits seit 12 Jahren im Personalrat beim BR Nürnberg und im Gesamtpersonalrat in München.
BR-Redakteur Stefan Straßer kandidierte erneut erfolgreich für den Personalrat
Der politische Druck auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nimmt zu, ebenso die Arbeitsbelastung unter dem Sparzwang in allen Abteilungen. Gerade unter jungen Kolleginnen und Kollegen herrscht große Unsicherheit und noch immer gibt es beim Bayerischen Rundfunk kein Redaktionsstatut. An diesen und anderen Herausforderungen, die Kolleginnen und Kollegen beim Bayerischen Rundfunk beschäftigen, arbeiten die Personalräte als gewählte Stimmen der festen Mitarbeitenden.
In den kommenden Jahren wird BJV-Kollege Stefan Straßer weiterhin die Interessen der Journalistinnen und Journalisten beim BR mit starker Stimme vertreten. Der Redakteur im BR-Studio Nürnberg trat wieder für die „Freie Liste“ an, nachdem die Gesamtpersonalrats-Wahl und die Wahl des Ortspersonalrats von 2021 wiederholt werden musste. Die Wahl für den Ortspersonalrat in Nürnberg, in dem Straßer ebenfalls aktiv ist, wurde nicht wiederholt.
Stefan Straßer erhielt bei der Wahl zum Gesamtpersonalrat 847 Stimmen – das zweitbeste Ergebnis insgesamt. Mit ihm ist ein erfahrener Personalrat auch weiterhin aktiv: Stefan Straßer engagiert sich bereits seit 12 Jahren im Personalrat beim BR Nürnberg und im Gesamt-Personalrat des BR.
Der Redakteur beim BR Fernsehen Jürgen Schleifer, BJV-Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Rundfunk, wurde zum Nachrücker für den Ortspersonalrat München gewählt.
Für konstruktive Personalrats-Arbeit mit allen Berufsgruppen im BR
„Wir setzen auf konstruktiven Dialog statt auf Konfrontation“, sagt Stefan Straßer: „So erreichen wir im Personalrat das beste Ergebnis für die Belegschaft und für den Bayerischen Rundfunk insgesamt.“ Der Wahlkampf für die Vertretung im Personalrat wurde zuvor von den Vertretern einer der konkurrierenden Listen mit Polemik und mit persönlichen Angriffen geführt. Das Wahlergebnis macht deutlich, dass ein solcher Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen beim BR nicht von einer Mehrheit goutiert wird.
Der BJV hatte sich bereits bei der ursprünglichen Wahl 2021 dafür entschieden, mit der „Freien Liste“ zu kooperieren, statt eine eigene Liste aufzustellen, da er deren Werte teilt. Die „Freie Liste“ vereinte Kandidatinnen und Kandidaten aller Berufsgruppen im BR und ist überzeugt, dass Redaktion und Produktion gemeinsam mehr erreichen können, als in Konkurrenz zueinander.
Die „Freie Liste“ erreichte im Gesamtpersonalrat sechs von elf Sitzen, in München kam sie auf acht von 17 Sitzen. Sie ist somit in beiden Gremien die Liste mit den meisten Sitzen. Der Personalrat ist das Pendant des öffentlichen Dienstes zum Betriebsrat in privatwirtschaftlichen Unternehmen.
Benedikt Frank