Tarifeinigung beim Bayerischen Rundfunk
Ansprechpartner*in
Thomas Mrazek
Tragbares Ergebnis erzielt
Die Kolleg*innen beim Bayerischen Rundfunk erhalten einen Gehaltszuwachs in drei Stufen, Der Sender verpflichtet sich zudem, bis Ende 2024 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.
Die Tarifgehälter der festen Mitarbeiter werden nach rückwirkend zum April vergangenen Jahres um 2,1 Prozent angehoben. Ab dem kommenden April gibt es weitere 2,4 Prozent mehr und ein Jahr später noch einmal ein Plus von 2,25 Prozent.
Gleiches gilt für den Honorar-Rahmen der arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiter sowie der Gagenempfänger. Die Laufzeit der Vereinbarung betrage 36 Monate mit einem Sonderkündigungsrecht zum 31. März 2021.
„Insgesamt tragbares Ergebnis“
BJV-Geschäftsführer Dennis Amour kommentierte das Ergebnis wie folgt: „Aus unserer Sicht war es eine schwierige Tarifrunde, bedingt durch die Diskussionen um die Rundfunkfinanzierung und Sparzwänge des BR.
Wir sind zwar hinter unseren Zielen zurückgeblieben, konnten uns aber mit einigen sozialen Komponenten durchsetzen, etwa mit dem zeitlich befristeten Schutz vor Kündigungen, besseren Startbedingungen für Volontäre und Unterstützungen für feste freie Mitarbeiter in Eltern – und Pflegezeiten. Dadurch ist die Einigung insgesamt tragbar.
Dies haben uns unsere Mitglieder im BR in einer Umfrage bestätigt, in der sich 81 Prozent für die Annahme des letzten Tarifangebots vom 12.12.2029 ausgesprochen hatten.“
Die Tarifeinigung betrifft nach Angaben des Bayerischen Rundfunks rund 3500 feste Mitarbeiter, knapp 1700 arbeitnehmerähnliche freie Mitarbeiter und gut 400 Gagenempfänger.
Über weitere Details informiert der BJV seine beim BR tätigen Kolleg*innen in einer Tarifinformation.