„Wir kämpfen gemeinsam“ – Warnstreik beim Main-Echo in Aschaffenburg

Warnstreik beim Main-Echo im Februar 2025

Etwa 40 Main-Echo Mitarbeiter*innen streikten in Aschaffenburg für einen fairen Tarifabschluss für die Redaktion sowie den Erhalt des Manteltarifvertrags in der Druckindustrie. Foto: Dirk Ceelen

Redaktion und Technik beim Aschaffenburger Main-Echo streikten am Dienstag, 25. Februar 2025 einen Tag lang von 6 Uhr bis Mittwoch, 6 Uhr für einen fairen Tarif für die Redaktion und einen neuen Manteltarifabschluss für die Druckindustrie.

Über 40 Kolleg*innen beteiligten sich am Warnstreiktag, davon etwa die Hälfte aus der Redaktion. BJV-Vorsitzender Harald Stocker und Geschäftsführer Dennis Amour unterstützten den Streikauftakt gemeinsam mit ver.di-Bezirkssekretärin Manuela Szabo.

In der Streikversammlung betonte Stocker, dass es dem BJV wichtig sei, gemeinsam mit ver.di einen Abschluss zu erreichen und man auch bereit sei, gemeinsam mit den Kolleg*innen der Technik um deren Manteltarifvertrag zu kämpfen.

Miserables Angebot des BDZV

Der BDZV hatte im Dezember 2024 eine Festbetragserhöhung in Höhe von 120 Euro und eine Gehaltserhöhung in zwei Stufen – einmal 1,5 Prozent ab August 2026 und einmal 1,0 Prozent ab August 2027 – bei einer Laufzeit von 36 Monaten angeboten. Der DJV hatte dieses Angebot als völlig unzureichend zurückgewiesen und fordert stattdessen ein Plus von 10,5 Prozent mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Am 20. März wird wieder verhandelt

Bisher gab es drei Verhandlungsrunden, die nächste wird am Donnerstag, 20. März 2025, stattfinden.