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Sparverleger: Funkhaus Nürnberg streicht Stellen Logo Funkhaus.de |
Die Nürnberger Medienszene kommt nicht zur Ruhe. Nach dem Aus der Abendzeitung Nürnberg und den Sparaktionen bei der Nürnberger Zeitung soll jetzt acht Mitarbeitern im Funkhaus Nürnberg gekündigt werden. Davon sind vor allem die Redaktionen der Sender des, von drei Verlegern getragenen, Funkhauses betroffen. Mehr dazu erfahren Sie auf der BJV-Website. |
Betriebsräte-Info 1/2013: Kündigungen von RedakteurInnen und die Gerichte |
In der neuesten Ausgabe der DJV-Betriebsräte-Info sind einige interessante Urteile zusammengetragen, die Redakteurinnen und Redakteure im Lauf der Jahre erstritten haben. Das Dokument ist als PDF-Download (neun Seiten, 67 kb) erhältlich. |
Polizeiaktion bei Augsburger Allgemeine: „Überzogen und unverhältnismäßig“ Screenshot: www.augsburger-allgemeine.de |
Für bundesweites Aufsehen sorgt ein Vorfall bei der Augsburger Allgemeinen: Ein Nutzer des Online-Forums der Zeitung soll mit einem Kommentar den Augsburger Ordnungsreferenten beleidigt haben. Weil die Zeitung die Identität des Nutzers nicht preisgab, forderte die Polizei mit einem Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss des Amtsgerichts Augsburg am Montag von der Redaktion die Herausgabe seiner Daten. Die Redaktion gab die Daten schließlich heraus. Die Augsburger Allgemeine prüft, ob sie gegen die Aktion Beschwerde einlegen wird.
BJV-Geschäftsführerin Jutta Müller und BJV-Vorsitzender Dr. Wolfgang Stöckel kritisierten das Vorgehen der Behörden als „überzogen und unverhältnismäßig“. Unter anderem kamen die BJV-Vertreter beim Bayerischen Rundfunk, in ZDF und 3Sat sowie der Süddeutschen Zeitung zu Wort. Besonders empfehlen möchten wir Ihnen das Interview mit Jutta Müller bei Cicero Online. Weitere Informationen zu diesem Thema und die Links zu den Medienberichten finden Sie auf der BJV-Homepage. |
Rangliste der Pressefreiheit: Deutschland ist nur Mittelmaß Logo Reporter ohne Grenzen |
Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen veröffentlichte in dieser Woche ihre Rangliste der Pressefreiheit. Die Rangliste vergleicht die Situation der Medien in 179 Staaten und Regionen bis Ende November 2012. An der Spitze der Rangliste stehen europäische Länder, Schlusslichter sind wie seit Jahren Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan. Deutschland belegt den 17. Platz. Problematisch sei hier vor allem die abnehmende Vielfalt der Presse, kritisierte die Organisation. „Aus Geldmangel arbeiten immer weniger Zeitungen mit eigener Vollredaktion, mehrere Redaktionen wurden 2012 komplett geschlossen. In vielen Regionen gibt es keine konkurrierenden Printmedien mehr“, schreiben die Reporter ohne Grenzen in ihrer Analyse über die Pressefreiheit in Deutschland (PDF, vier Seiten, 68 kb). |
Dank Crowdfunding: Dieter Hildebrandt startet sein Stoersender.tv Screenshot, Störsender TV Dieter Hildebrand |
„Internet-TV statt öffentlich-rechtlicher Rundfunk: Der Kabarettist Dieter Hildebrandt hat für sein Internet-Projekt ‚stoersender.tv‘ das Startkapital gesammelt – per Crowdfunding. Hildebrandt will damit eine Gegenöffentlichkeit zum Fernsehen schaffen“, meldete Süddeutsche.de/DPA. Wir berichteten vor Weihnachten über dieses Vorhaben des 85-Jährigen. Immerhin 125.000 Euro haben er und seine Mitstreiter in wenigen Wochen als Startkapital für den Sendebetrieb einsammeln können. Crowdfunding-Experimente scheinen sich nun auch in unserer Branche zu etablieren: in dieser Woche startete in Berlin mit Krautreporter eine Plattform zur Finanzierung journalistischer Projekte. |
Wie Sie ein Marken-Journalist werden Screenshot: www.lousypennies.de |
Der Münchner Journalist Karsten Lohmeyer hat auf seinem Blog Lousy Pennies „10 Schritte zur journalistischen Selbstvermarktung“ zusammengetragen. Mit dem gleichen Thema befasst sich das Seminar „Ich bin Marken-Journalist!“ unseres Bildungs- und Sozialwerks am Mittwoch, 21. Februar in Nürnberg. Für diese Fortbildung sind übrigens noch wenige Plätze frei. Wolfgang Kiesel, Wirtschaftsredakteur, Berater für freie Journalisten, zeigt in diesem ganztägigen Seminar aktuelle Möglichkeiten, sich auf dem Medienmarkt mit individuellen Fähigkeiten und Produkten einzubringen und damit am eigenen Image wie am Honorartopf zu arbeiten. Weitere Informationen finden Sie auf der BJV-Homepage. |
Stipendien: Vocer unterstützt Nachwuchsjournalisten Logo Vocer.org |
Das Debattenportal Vocer hat in dieser Woche ein neues Stipendienprogramm für Nachwuchsjournalisten, die sich mit Innovationen im Medienbereich befassen wollen, ausgeschrieben. Die Höhe eines Stipendiums beläuft sich auf 500 Euro im Monat für eine Laufzeit von sechs Monaten, insgesamt also 3000 Euro. Co-Förderer des Stipendienprogramms sind die Rudolf-Augstein-Stiftung, die Hamburger Pressestiftung, die Medienstiftung Hamburg/ Schleswig-Holstein sowie die Otto-Brenner-Stiftung. Mehr über die Idee und die Bewerbungsmodalitäten des Vocer Innovation Medialab erfahren Sie auf der Website des Portals. Auf der Website des Journalist finden Sie Informationen zu 36 weiteren Stipendienprogrammen. |
Journalistenporträts, die Lust auf unseren Beruf machen Screenshot: videoreporter.abzv.de |
Mit zwei Video-Porträts startete die Akademie Berufliche Bildung der deutschen Zeitungsverlage e. V. (ABZV) jetzt ihr Angebot ABZV Videoreporter. Der Journalist Roman Mischel porträtierte dabei Michael Kappeler, Cheffotograf der Deutschen Presse-Agentur (Dauer des Videos: 6:42 Minuten) und Thorsten Denkler, Hauptstadtkorrespondent von Süddeutsche.de (8:42 Minuten). Sehenswerte Stücke, die Lust auf unseren Beruf machen!
Das Gleiche gilt auch für eine im Oktober 2012 vom Bayerischen Fernsehen ausgestrahlte Dokumentation über den Alltag von zwei Redakteuren beim Fränkischen Tag in Bamberg (wir berichteten). In der Sendung Unter unserem Himmel porträtierte der Dokumentarfilmer Matti Bauer die beiden Reporter Anette „Schreibära“ Schreiber und Michael Wehner. Das einfühlsame, keineswegs aber verklärende Bild von der journalistischen Arbeit im Lokalen kam bei Kollegen gut an. Der 44-minütige Film kann unter BR.de abgerufen werden. |
Freier Journalist schießt das Sportfoto des Jahres 2012 Foto: obs/Laci Perenyi/kicker-sportmagazin |
Zum 43. Mal richtete das kicker-sportmagazin den Wettbewerb „Sportfoto des Jahres“ in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) aus. Das Sportfoto des Jahres machte Laci Perenyi, freier Fotograf aus Meerbusch. Sein Foto „Degen Synchron“ entstand bei den Olympischen Spielen in London. Das preisgekrönte Bild fand sich unter 604 Motiven von 83 Teilnehmern in den Kategorien Fußball, Sport allgemein, Action und Feature, Olympische Spiele/Paralympics London und Portfolio (Bilderbogen). Die Siegerfotos und weitere Informationen zu diesem Wettbewerb finden Sie bei Kicker Online. |
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Bis 15. Februar 2013, Mercedes Benz Niederlassung Nürnberg
Weitere Termine zur Aus- und Fortbildung Kurse und Seminare der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) Ausgabe Januar 2013 des DJV-Bildungsnewsletters
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