Seit Beginn dieses Jahres gibt es wieder den bundeseinheitlichen Presseausweis (Informationen hierzu finden Sie auf der Website des Deutschen Presserats). Der DJV mit seinen Landesverbänden gehört zu den ausstellungsberechtigten Organisationen. Die Oberaufsicht hat jetzt der Deutsche Presserat, der mit der Innenministerkonferenz eine entsprechende Vereinbarung getroffen hat.

In der Vereinbarung sind auch die Richtlinien für die Ausgabe des Presseausweises, den nur hauptberuflich tätige Journalisten erhalten dürfen, geregelt. Wir im BJV haben schon immer strenge Maßstäbe bei der Prüfung der Hauptberuflichkeit angelegt, so dass sich für uns nichts Wesentliches geändert hat.

Der Aufnahme- und Prüfungsausschuss (die Mitglieder finden Sie hier) hat im Berichtszeitraum zwölf Sitzungen abgehalten, davon sieben als Telefonkonferenz, was den Mitgliedern zum Teil lange Anreisen und dem Verband Reisekosten erspart hat. Telefonkonferenzen haben wir immer dann angesetzt, wenn die Zahl der zu bearbeitenden Anträge nicht wesentlich über 20 lag.

Knapp 150 Anträge auf Mitgliedschaft
In den folgenden Zahlen ist die Sitzung vom 19. März 2018 noch nicht enthalten, da sie nach Redaktionsschluss dieses Berichts lag. Mit 148 Anträgen auf Aufnahme in den Verband haben wir ungefähr die gleiche Zahl wie im Vorjahr (143) erreicht.

15 dieser Anträge haben wir abgelehnt oder ergänzende Unterlagen angefordert. Auch in diesem Jahr waren etwa die Hälfte der Antragsteller – nämlich 74 – jünger als 35 Jahre. 31 von diesen waren Student*innen und 22 waren in einem Volontariat. Auch in diesem Berichtsjahr gab es einige Kollegen bzw. Kolleginnen, die von anderen Journalistenorganisationen zu uns wechselten. Die Überweisungen von anderen Landesverbänden des DJV gehören nicht zum Aufgabenbereich des Ausschusses.

Der Dank gilt wie jedes Jahr allen Mitgliedern des Ausschusses, die viel Zeit für dieses Ehrenamt aufbringen. Dank auch wieder an Waltraud Paul von der Geschäftsstelle für die gute Vorbereitung der Unterlagen, für die Protokollführung bei den Sitzungen und für die Geduld bei den vielen, manchmal auch sehr unerquicklichen, Telefonaten und E-Mails mit den Antragstellern.

Dietmar Schmidt, Vorsitzender des Aufnahme- und Prüfungsausschusses

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