Bezirksverband München – Oberbayern

Geschäftsbericht 2017/2018 Bezirksverband München – Oberbayern

München, 22.03.2018

Mit seinen rund 4400 Mitgliedern ist der Bezirksverband das größte regionale journalistische Netzwerk in Bayern. An keinem anderen Ort in Bayern buhlen so viele Firmen und Organisationen um Aufmerksamkeit der Journalisten, nirgends finden mehr Veranstaltungen statt.

Bei der Wahl des neuen Vorstands im Mai 2017 setzten die BJV-Kollegen auf neue und bewährte Kräfte. So wurde der bisherige Vorstand mit Marlo Thompson, Julika Sandt und Harald Stocker wiedergewählt.

Neu im Vorstands-Team sind Ulf J. Froitzheim, der sich seit vielen Jahren im Vorstand der VG Wort engagiert, und die freie Fernsehjournalistin Anette Kolb, die sich überwiegend den Themen Forschung und Wissenschaft widmet.

Die hiesige Medienlandschaft verändert sich drastisch, auch darum hat der Bezirksvorstand im vergangenen Jahr die gut etablierten und hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen und Werkstattgespräche fortgesetzt.

Hier diskutieren Journalisten, Medienrechtler und Politiker über aktuelle medienpolitische Themen. Die Veranstaltungen werden gemeinsam mit der Geschäftsstelle und den unterschiedlichen Fachgruppen ausgerichtet und über die Branche hinaus einem breiten Publikum geöffnet.

So war der Bezirksverband maßgeblich an der Konzeption und Organisation der Podiumsdiskussion am 3. Mai 2017 am Internationalen Tag der Pressefreiheit zum Thema „Fakten versus Fake News – ist der Kampf gegen Lügen und Hate Speech noch zu gewinnen?“ beteiligt.

Als Auftakt zu den Medientagen München fand im Herbst 2017 die Podiumsdiskussion „Frauen bewegen Medien“ statt. Erfolgreiche Journalistinnen und eine Unternehmensgründerin erzählten über ihre persönlichen Erfahrungen auf dem Weg an die Spitze und gaben den Teilnehmern wertvolle Karrieretipps. Auf dem Messestand des BJV informierten Kolleginnen des Bezirksverbands an allen drei Tagen interessierte Besucher*innen.

Weltjournalistenverband und neue DJS-Leiterin
In vielen Ländern sehen sich Journalist*innen durch autokratische Machthaber in ihrer Arbeit und persönlichen Freiheit bedroht. Auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Fachgruppe Europa vermittelte Philipp Leruth, Präsident des Weltjournalistenverbandes IJF, seine Erkenntnisse zu dieser gefährlichen Entwicklung; siehe hierzu Artikel auf der BJV-Website: „Die Türkei ist das größte Gefängnis für Journalisten weltweit“.

Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Werkstattgespräche „Journalismus – Beruf mit Zukunft“ mit Henriette Löwisch, Leiterin der Deutschen Journalistenschule (DJS), und „Die Zukunft der EU – worauf muss sich Bayern einstellen?“ mit Vertretern der Europäischen Kommission und des Auswärtigen Amts.

Survival-Tipps und Künstliche Intelligenz
Auf großes Interesse stießen die 2017 erstmals durchgeführten Talks: „Im digitalen Hamsterrad? – Survival-Tipps für die moderne Medienwelt“ mit Prof. Dr. Sarah Diefenbach von der Ludwig-Maximilians-Universität München und „Künstliche Intelligenz – eine Chance für den Journalismus?“ mit Sharad Gandhi (Technologie-Philosoph) und Wolfgang Goede (Wissenschaftsjournalist); siehe hierzu Artikel auf der BJV-Website: „Künstliche Intelligenz ist wie ein Marathonlauf“.

Für 2018 sind neben den „Streitgesprächen“ zu aktuellen und brisanten Themen und den bewährten Veranstaltungen zusätzliche Aktivitäten geplant: So wird Anette Kolb als neue Hochschulbeauftragte den BJV bei den Hochschulen vertreten. Ulf J. Froitzheim wird als Spezialist für Urheberfragen bayernweit den Mitgliedern beratend zur Seite stehen.

Marlo Thompson, Vorsitzende Bezirksverband München – Oberbayern

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