Die Kolleginnen und Kollegen der PNP-Gruppe, hier bei der Versammlung im April, erwarten von ihrer Verlagsleitung Lösungen
Foto: Hubert Denk

BJV-Geschäftsstelle

Gewerkschaften setzen PNP-Gruppe Frist

Jahrelanger tarifloser Zustand bei Passauer Neuer Presse soll beendet werden

München, Passau, 06.07.2016

Ende April 2016 hatten sich Redakteure der Passauer Neuen Presse gegen eine Verlängerung des am 31. Mai 2016 ablaufenden Eckpunktepapieres ihrer Verlagsleitung ausgesprochen. Am 1. Juni 2016 hatten die Gewerkschaften BJV und ver.di die Verlagshäuser der PNP-Gruppe zur Aufnahme von Verhandlungen über einen Haustarifvertrag aufgefordert.

Bislang erhielten die Gewerkschaften keine Antwort. Deshalb haben sie nun mit einem weiteren Schreiben die Verlagshäuser aufgefordert, bis zum 25. Juli 2016 Terminvorschläge für eine erste Verhandlungsrunde zu unterbreiten. Die eingesetzte Tarifkommission traf sich bereits am 29. Juni, um die Situation und das weitere Vorgehen zu diskutieren.

Für die Aufnahme von Haustarifverhandlungen hatte sich bei einer im April von den Gewerkschaften organisierten Informationsveranstaltung der überwiegende Teil der Teilnehmer mit einem deutlichen Votum ausgesprochen. Ziel ist es, den jahrelangen tariflosen Zustand in den einzelnen Verlagshäusern zu beenden und sie wieder an den Tarif anzubinden (wir berichteten).

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