BJV-Landesvorstand
Urheber brauchen eine Stärkung ihrer Rechte
Rote Karte für Regierungsentwurf zum Urhebervertragsrecht – Argumentationshilfe für Mitglieder
Der DJV und seine Landesverbände wehren sich gegen den Regierungsentwurf zur Reform des Urhebervertragsrechts. Im Vergleich zum weitgehend gelungenen Erstentwurf des Bundesjustizministeriums bringt der bestehende Entwurf viele Verschlechterungen zu Lasten der Urheber.
Rainer Reichert, Vorsitzender des DJV Fachausschusses Europa und Mitglied der DJV-Urheberrechtskommission, überreichte am Mittwoch in Würzburg die Forderungen des DJV zur Stärkung der Position der Urheber und einer angemessenen Vergütung ihrer Werke an Cem Özdemir, Bundesvorsitzender der Grünen und Dieter Janecek wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen.
Argumentationshilfe zum Urhebervertragsrecht
Für den DJV ist dabei ein effektives Verbandsklagerecht Dreh- und Angelpunkt, um endlich die Rechte der Freien stellvertretend durchsetzen zu können. Interessierte Mitglieder können in der BJV-Geschäftsstelle per E-Mail (info@bjv.de) eine Argumentationshilfe zum Urhebervertragsrecht anfordern (das Dokument ist als PowerPoint-Präsentation in einem 17-seitigen PDF, 504 kb, aufbereitet). Der DJV bittet darum, noch vor der Ersten Lesung des Gesetzes im Bundestag, also Ende Mai/Anfang Juni, Kontakt zum jeweiligen MdB aufzunehmen und sich für die Urheber stark zu machen.
Die Argumente können auch bei der Ansprache der zuständigen Stellen der Landesregierungen eingesetzt werden. Der Bundesrat wird seine Stellungnahme zum Regierungsentwurf voraussichtlich am 13. Mai im Plenum beraten, die zuständigen Ausschüsse des Bundesrates tagen nächste Woche.