20.07.2021
Starke BJV-Stimme im Personalrat
Porträtbild Stefan Straßer
Stefan Straßer engagiert sich bereits seit zehn Jahren im Personalrat beim BR Nürnberg und im Gesamt-Personalrat in München
BR-Redakteur Stefan Straßer kandidierte erfolgreich
Eine massive Arbeitsverdichtung, befristete Arbeitsverträge, ein Recht auf Weiterbildung oder der Übergangstarifvertrag – selten war die Situation der festangestellten Journalist*innen beim Bayerischen Rundfunk (BR) schwieriger, die Herausforderungen für die Personalräte und die Tarifpartner größer.
Eine starke Stimme hat der BJV in den kommenden fünf Jahren in der Personalvertretung des BR: Stefan Straßer, Redakteur im BR-Studio Nürnberg, kandidierte für die „Freie Liste“ und wird die Interessen der Kolleg*innen im örtlichen Personalrat Nürnberg und auch im Gesamt-Personalrat des BR vertreten.
Stefan Straßer erreichte in Nürnberg mit 130 von 142 Stimmen das beste Ergebnis. Bei der Wahl zum Gesamt-Personalrat schnitt er mit 739 Stimmen als Zweitbester ab. Er engagierte sich bereits seit zehn Jahren im Personalrat beim BR Nürnberg und im Gesamt-Personalrat in München. Er will sich für mehr Transparenz beim crossmedialen Umbau des Senders einsetzen und dafür, dass in diesem Prozess alle Kolleg*innen mitgenommen und durch Weiterbildung befähigt werden, den neuen Aufgaben gerecht zu werden.
Fraua Ferlemann, Redakteurin bei BR Wissen und Bildung aktuell, wurde zur zweiten Nachrückerin für den Personalrat München und den Gesamt-Personalrat gewählt.
Der BJV hatte in diesem Jahr auf eine eigene Liste verzichtet und mit der Gruppierung „Freie Liste“ kooperiert, da er deren Werte teilt. Nur gemeinsam und über alle Ressort- und Berufsgruppen hinweg sei man stark genug, um gute Lösungen für aller Festangestellten im BR zu erreichen, lautete das Wahlmotto. Redaktion und Produktion sollten sich nicht bekämpfen, sondern gemeinsame Sache machen.
Auch Kolleg*innen aus den Klangkörpern (den Orchestern) des BR, aus Verwaltung und IT kandidierten auf dieser Liste. Im örtliche Personalrat in Nürnberg arbeiten sieben Kolleg*innen, im Münchner 17, im Gesamt-Personalrat waren elf Plätze zu vergeben. Der Personalrat im öffentlichen Dienst ist das Pendent zum Betriebsrat im privatwirtschaftlichen Unternehmen.
Maria Goblirsch
BJV-Kommunikation