Dein Netzwerk für Journalismus in Zeitungen und Zeitschriften
Fachgruppe Print
Aus zwei mach eine: Als erster Landesverband des DJV hat der BJV 2017 seine Fachgruppen Tageszeitungen und Zeitschriften zu einer gemeinsamen Fachgruppe Print zusammengeführt.
Aus gutem Grund. Denn zwischen der Lokalzeitung in der bayerischen Provinz und dem Hochglanz-Fachmagazin aus einer Metropole liegt zwar ein weites Feld an journalistischen Produkten. Doch eines vereint alle Kolleginnen und Kollegen, die überwiegend mit dem geschriebenen Wort arbeiten: Sie erleben den digitalen Wandel hautnah.
Der Redaktionsschluss von einst ist in den meisten Redaktionen dem Credo „online first“ gewichen. Neue Erzählformen entstehen, die Interaktion mit den Lesern war nie intensiver – sowohl im Printprodukt als auch im Netz sein Publikum zu finden erfordert zusätzlichen Aufwand.
Der Wandel bietet also neue Chancen, aber eben auch Risiken und Probleme. Noch haben die wenigsten Verlage überzeugende Möglichkeiten entwickelt, mit digitalem Journalismus Geld zu verdienen, und das wirkt sich massiv aus auf die Arbeitsbedingungen der Journalisten im Printbereich. Tarifflucht und Honorardumping, Arbeitsverdichtung in schrumpfenden Redaktionen – das sind die Themen, mit denen sich der BJV seit vielen Jahren beschäftigen muss. Hinzu kommt in jüngster Zeit – Stichwort: „Lügenpresse“ – ein Imageproblem, auch wenn die Glaubwürdigkeit renommierter Printmedien (samt ihrer jeweiligen Online-Angebote) nach wie vor ganz weit vorne rangiert in der Gunst der Mediennutzer.
Die Fachgruppe Print ist Ihr Begleiter in diesen schwierigen, aber auch spannenden und herausfordernden Zeiten des medialen Wandels. Sie vertritt derzeit rund 1700 Kolleginnen und Kollegen; weitere 2200 Journalisten haben sie als Nebenfachgruppe „gebucht“.
Sie vertreten die Interessen der Kolleginnen und Kollegen aus Tageszeitungen und Zeitschriften (von links nach rechts): Margit Conrad, Bernd Schöne, Judith Stephan und Wolfgang Grebenhof.