Ausgabe 2 / 2019
Alles nur Gurke?
Wie Journalisten über Europa berichten
Bei der ersten Europawahl 1979 gaben in Deutschland 66 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 2014 gingen hierzulande nur noch 43 Prozent an die Urne.
Und 2019? In Zeiten erstarkender populistischer Kräfte erlebt das Parteiensystem der EU wohl eine Neuausrichtung in noch nicht dagewesenem Ausmaß. Trotzdem wissen etliche Wahlberechtigte noch nicht einmal, dass im Mai Wahlen anstehen. Dabei geht es hier um nicht weniger als die Verteidigung der Kernidee Europa.
Warum fällt es Journalisten so schwer, Europa zu vermitteln? Dem geht das Redaktionsteam im BJVreport2/2019 nach, sprach mit Europa-Korrespondenten, suchte nach Best-Practice-Beispielen und stellte im Serviceteil zusammen, wo Journalisten rasch Informationen zur EU-Berichterstattung finden.
Auch geht es um die Frage, mit welchen Problemen Kollegen in anderen Ländern zu kämpfen haben – etwa jene, die beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeiten. Direktorin der Europäischen Journalisten-Föderation (EFJ) Renate Schroeder blickt auf Themen wie den Whistleblower-Schutz, aber auch auf die schwierige Lage freier Journalisten. Mehr dazu in der Titelstrecke ab Seite 10.
Der Bayerische Journalistentag wird 2019 im Zeichen des Sparzwangs stehen – warum dies der Fall ist, erklärt Schatzmeister Markus Hack im Interview. Das Gespräch und weitere Informationen zur Mitgliederversammlung finden Sie ab Seite 6.
E-Book-Boom und Digitaltechnik verschaffen Journalisten neue Chancen der Vermarktung. Viele nutzen dies und publizieren im Eigenverlag. Allerdings gibt‘s dabei ganz schön viel zu beachten, wie im Artikel von Barbara Weidmann nachzulesen ist: „Schreib‘ doch einfach mal ein Buch!“, ab Seite 26.
Harald Stocker plädiert für ein konstruktives Miteinander von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern. Seit 1. Januar vertritt er den BJV im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks. Mehr dazu im Interview: „Kontrolle darf Rundfunkfreiheit nicht einschränken“, Seite 32.
Online-Ausgaben des BJVreport
Dies und mehr finden Sie in der Ausgabe 2/2019 des BJVreport – in einer blätterbaren Version und als PDF (44 Seiten, 10 MB).
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Download:
BJV Report 2 / 2019 (pdf, 10MB)