Ausgabe 2 / 2020
Laptop und Karnickel
Lokaljournalismus heute
Guter Lokaljournalismus ist unentbehrlich: Als das BJVreport-Team die ersten Artikel für diese Ausgabe recherchierte, war noch nicht abzusehen, wie dramatisch sich dies in den folgenden Wochen bewahrheiten wird. Ein Virus hat das Leben der Menschen schlagartig verändert, verunsicherte Bürger*innen brauchen gerade jetzt unaufgeregte, fundierte Information.
Auch wenn dies in Coronazeiten erstmal zweitrangig erscheinen mag – der Lokaljournalismus sieht sich darüber hinaus mit Herausforderungen konfrontiert. An deren Bewältigung wird gearbeitet, wie in unserer Titelstrecke nachzulesen ist.
Gleichzeitig gibt es heute neben den Traditionshäusern manchen unabhängigen Medienmacher, der Lokaljournalismus betreibt – klein, aber leidenschaftlich. Wir blicken auf moderne Messmethoden, die darauf abzielen herauszufinden, wie gut Artikel gelesen werden. Wie Kolleg*innen mit systematischen Recherchen im Lokalen noch mehr rausholen können, zeigt der Münchner Journalist Thomas Schuler mit seinem Projekt „ProRecherche“. Wir besuchten den Lokalsender Extra-Radio in Hof und wir schauten uns an, wie sich die Abendzeitung mit einer kleinen und jungen Lokalredaktion auf dem umkämpften Münchner Zeitungsmarkt behaupten kann. Ab Seite 8
Mit der Krise schießen auch Falschmeldungen wie Pilze aus dem Boden. Screenshots mit „Fake News“ ähnelten dabei verschiedenen Tageszeitungen, Redaktionen reagierten schnell. Um herauszufinden, wie man „Fake Fotos“ entlarvt, waren wir zudem bei einem Bildforensiker. Ab Seite 24
Bastian Obermayer und Frederik Obermaier erhielten für ihre Recherchen zu den Panama Papers als erste Deutsche den Pulitzer-Preis. Ein Besuch bei den SZ-Investigativ-Journalisten für unsere „Officestory“. Ab Seite 28
Hier finden Sie die komplette Ausgabe zum Durchblättern.
Download:
BJVreport 2/2020 (pdf, 9MB)