Ausgabe 4 / 2020
Der Journalismus und seine Finanzierung
Suche nach dem Jackpot
Wie ein Brandbeschleuniger
Wir müssen reden – nicht nur übers Geld. Auch über eine aufgeweichte Leserblattbindung; über Nutzwertjournalismus, der mit unserem eigentlichen Auftrag als Säule der Demokratie nur noch wenig gemein hat; über junge Menschen, die Medien viel individualisierter konsumieren als frühere Generationen.
Kurzum: Wir müssen über die Zukunft des Journalismus reden in einer Zeit, in der die Coronakrise wie ein Brandbeschleuniger wirkt. Natürlich spielt die Frage um die Finanzierung dabei eine zentrale Rolle.
In unserer Titelstrecke blicken ein Medienökonom, ein Medienberater und ein Zukunftsforscher auf eine Branche, die sich neu erfinden muss. Die Lösung kennt keiner – doch als Redaktionsteam versuchen wir Denkanstöße zu liefern. Wir diskutieren über eine staatliche Förderung des Journalismus, blicken auf Startups, Crowdfunding, stiftungsfinanzierten und gemeinnützigen Journalismus. Und selbst der öffentlich-rechtliche Rundfunk tut sich derzeit alles andere als leicht, denn er muss sparen und sich gleichzeitig reformieren. Ab Seite 8
Der BJV mischt mit auf der digitalen Spielwiese: Das BSW stellte aus der Not heraus ein Seminarprogramm auf die Beine – und aus dem FREItag werden mehrere digitale FREItage. Ab Seite 6
Kommunen und Landkreise müssen aktuelle Corona-Zahlen rausgeben. Als ein Landkreis blockte, zog die Frankenpost vor Gericht. Seite 24
Claus von Wagner, die eine Satirehälfte der ZDF-Sendung „Die Anstalt“, ist mehr als „nur Kabarettist“. Über seinen Versuch, angesichts eines potenziell tödlichen Virus nicht den Humor zu verlieren. Ab Seite 37
Michaela Schneider, Leitende Redakteurin
Online-Ausgaben
Download:
BJVreport 4/2020 (pdf, 10MB)