Mitgliederversammlung, Neues BR-Programm, Online-Journalismus, NSU-Prozess, Medien-Doktor, Stipendien und Journalistenpreise
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Bayerischer Journalistentag 2013: Auf nach Aschaffenburg!
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Am Samstag und Sonntag ist es endlich so weit: Der BJV hält mit dem Bayerischen Journalistentag seine Mitgliederversammlung in der Aschaffenburger Stadthalle ab.
Wer steht künftig an der Spitze des Bayerischen Journalisten-Verbandes? Nach Jahrzehnten erfolgreicher Arbeit für den BJV steht im Geschäftsführenden Vorstand ein Generationswechsel an: Der bisherige Vorsitzende Dr. Wolfgang Stöckel und Schatzmeister Peter Nützel werden nicht mehr kandidieren. Auch die Beisitzer und die Mitglieder weiterer BJV-Gremien sind neu zu wählen.
Inhaltlich geht es in der Aschaffenburger Stadthalle unter anderem um die Frage, wie die Honorarsituation der Freien verbessert werden kann. Zudem müssen sich BJV und DJV in diesem Jahr in schwierigen Tarifverhandlungen für die Redakteurinnen und Redakteure bei Tageszeitungen durchsetzen. Die Weichen für die Verbandsarbeit in den kommenden Monaten wird die Mitgliederversammlung in einer Reihe von Anträgen stellen.
Wie können sich Journalisten und Zeitungen behaupten? Dazu stellen die Chefredakteure Joachim Braun (Nordbayerischer Kurier, Bayreuth) und Frank Förtsch (Mediengruppe Oberfranken, Bamberg) ihre Rezepturen in einem Impulsreferat vor. Kommen Sie nach Aschaffenburg und bestimmen Sie die Zukunft des BJV mit! Alle Informationen zum Bayerischen Journalistentag 2013 [1] finden Sie auf unserer Homepage.
Wir berichten auf unserer Homepage [2] und besonders aktuell über unser Twitter-Angebot (www.twitter.com/bjvde [3]), der Hashtag lautet #bjv13 (Sie brauchen nicht registriert zu sein, um mitzulesen). |
Ran an das junge Publikum: BR startet PULS Screenshot www.BR.de [4] |
Am Mittwoch, 15. Mai startet der Bayerische Rundfunk mit PULS sein neues junges Programm im Radio, im TV und online. Bei PULS arbeiten insgesamt über 100 junge Leute, um das Radioprogramm, eine Website und TV-Sendungen zu produzieren, berichtet W&V Online [5]. Das neue Programm basiere auf dem bisherigen Jugendangebot on3-radio und on3-südwild im TV. Mehr zu PULS finden Sie in einem Pressedossier auf BR.de [6]. Wir sind gespannt auf dieses neue Angebot und wünschen gutes Gelingen! |
Online-Journalismus: Unkonventionelle Debatte und die DJV-Umfrage Screenshot www.re-publica.de [7] |
Drei der bekanntesten deutschen Onliner, Katharina Borchert, Spiegel Online Geschäftsführung, Stefan Plöchinger, Chefredakteur Süddeutsche.de, und Jochen Wegner, Chefredakteur Zeit Online, disktutierten bei der Netzkonferenz re:publica [8] über den Online-Journalismus. Die einstündige Runde können Sie sich bei Youtube anschauen – die drei KollegInnen machen auch im Gespräch richtig Lust auf den Netzjournalismus [9].
Wer’s lieber lesen möchte: Jens Twiehaus berichtet bei Kress über ein „Bezahlmodell für Online-Journalismus: Große Portale schmieden Probier-Allianz“ [10]. Mittels Storify (Storify ist ein so genanntes Kuratierungswerkzeug; ein Kurztutorial von Ulf Grüner finden Sie hier [11]) hat Fiete Stegers bei Onlinejournalismus.de die Diskussion dokumentiert: „Online-Frühling: Generationswechsel oder digitale Spaltung in den Redaktionen?“. [12] Wie in Bayern über Bezahlmodelle nicht nur nachgedacht sondern wie praktisch damit gearbeitet wird, können Sie in der Titelgeschichte des BJVreport 1/2013 nachlesen: „Bitte zahlen Sie jetzt!“ [13].
Wie arbeiten Online-Journalisten? Wie die Online-Realität 2013 für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aussieht, möchte der DJV in seiner vom Fachausschuss Online initiierten Umfrage herausfinden. „Vor allem für die von uns geforderte Einbeziehung der Online-Journalisten in die Tarifverträge wollen wir unseren Datenbestand erweitern“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Der Online-Journalismus sei längst zu einer der tragenden Säulen des Journalismus geworden. Die Tarifsituation der Onliner müsse ihrer Rolle im Medienmix endlich gerecht werden. |
NSU-Prozess: Solidarität, Selbstkritik und Service Screenshot www.ndr.de/zapp [15] |
Am Montag begann vor dem Münchner Oberlandesgericht der NSU-Prozess. Bereits um drei Uhr morgens hatten sich die ersten Interessenten in die Warteschlange gestellt. Auch Journalisten, die keine Akkreditierung zugelost bekamen, konnten so noch die Chance nutzen, den Prozess zu verfolgen.
Die Berliner taz, die keinen Platz zugelost bekam, kooperiert mit dem Münchner Radio Lora [16] und der türkischen Zeitung Evrensel, beide Medien hatten beim Losverfahren einen festen Platz bekommen. Über den Prozessauftakt aus journalistischer Sicht berichtete am Mittwoch das Medienmagazin Zapp in seinem Beitrag „NSU-Prozess – absurdes Theater endet“ [17]. In einem weiteren Film wird Selbstkritik geübt: „NSU-Mordserie – Journalisten leisten Abbitte“ [18].
Umfangreich, aktuell, vielstimmig und multimedial mittels Live-Blogs und -Tickern berichteten vom Prozessauftakt unter anderem der Bayerische Rundfunk [19], Süddeutsche.de [20] und Merkur Online [21]. Stets aktuelle Beiträge zu journalistischen Belangen rund um diesen Prozess finden Sie übrigens in unserem Twitter-Angebot, www.twitter.com/bjvde. [3] Unter dem Hashtag #nsu [22] finden Sie auch Hinweise anderer Medien und Personen (Sie brauchen sich für beide Medienquellen nicht zu registrieren). |
Der Medien-Doktor untersucht jetzt auch Umwelt-Beiträge Screenshot www.medien-doktor.de [23] |
Über das Projekt Medien-Doktor.de berichteten wir [24] bereits im Dezember 2012. Seit fast drei Jahren analysieren einige Journalisten am Dortmunder Lehrstuhl für Wissenschaftsjournalismus die Berichterstattung über Medizin und Gesundheit. Der Medien-Doktor nimmt anhand vorgegebener Kriterien Medizin-Artikel unter die Lupe – das alleine ist schon mal sehr lehrreich, ebenso wie die Tipps und Tricks auf dieser Seite. In dieser Woche erweiterte der Medien-Doktor sein Angebot und prüft nun auch Beiträge aus dem Umweltjournalismus [25]. |
Stipendien und Journalistenpreise
Screenshot: www.axel-springer-preis.de [26] |
Am Mittwoch wurde in Berlin der Axel Springer Preis für junge Journalisten verliehen. Unter den Preisträgern sind auch Kollegen bayerischer Medien. Oliver Hollenstein, seit Januar 2012 Volontär bei Süddeutschen Zeitung, wurde für seinen Artikel „Das Knast-Kartell“ [27] in der Rubrik Lokale/Regionale Beiträge ausgezeichnet.
Till Krause, Absolvent der Deutschen Journalistenschule, arbeitet als Autor und Redakteur für das Süddeutsche Zeitung Magazin und den Bayerischen Rundfunk in München. Er errang einen zweiten Platz in der Kategorie Hörfunk für seinen auf Bayern2 gesendeten Beitrag „Smartphone-Spionage: Das Abhörgerät in der Hosentasche“ [28].
Alle Preisträger – auch in den weiteren Kategorien Fernsehen und Internet – können Sie auf der Website des Axel Springer Preis [29] bestaunen. Positiv fällt immer wieder auf, dass einige Preisträger in Bayern ausgebildet wurden: Ob Deutsche Journalistenschule, Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses oder Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Einen Bericht von Laura Fölmer über den Journalistenpreis finden sie der Welt: „Multimediale Geschichten werden raffinierter“ [30].
Auf 29 Stipendien [31] für Journalisten weist die Datenbank des journalist hin, außerdem gibt es dort Informationen zu 62 Journalistenpreisen [32]. |
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11. und 12. Mai 2013, ab Samstag, 11 Uhr, Stadthalle am Schloss, Aschaffenburg
mehr … [40]
Weitere Termine zur Aus- und Fortbildung Kurse und Seminare der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) [46] Ausgabe Juni 2013 des DJV-Bildungsnewsletters [47]
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