Sieger, Preissponsor und Laudatorin: Manuel Stark, BJV-Schatzmeister Markus Hack und Ursula Ott
Foto: Beke Maisch

BJV-Landesvorstand

Manuel Stark gewinnt den Helmut Stegmann-Preis 2018

Die im SZ-Magazin erschienene Reportage „Geteiltes Leid“ überzeugte die Jury

München, 29.11.2018

Der Gewinner des Helmut Stegmann-Preises 2018 heißt Manuel Stark. Er ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule München. Seine Reportage „Geteiltes Leid“ ist von der sechsköpfigen Jury klar auf Platz 1 gesetzt worden.

Manuel Stark ist Franke. Vor und während des Studiums der Politik- und Kommunikationswissenschaft und Philosophie an der Universität Bamberg absolvierte er Praktika als regionaler und überregionaler Reporter. Unter anderem für den Fränkischen Tag, die Neue Presse Coburg, die Main-Post und das Obermain Tagblatt.

Anfang 2015 pendelte er neben dem Studium regelmäßig nach München, wo er u.a. ein Praktikum bei der Süddeutschen Zeitung absolvierte und als Mentee am Mentoringprogramm des Presseclubs München teilnahm.

Ab November 2016 durchlief er die 16-monatige Redakteursausbildung der Deutschen Journalistenschule München, die er im März 2018 erfolgreich abschloss. Im Mai 2018 war er Stipendiat des DuMont-Verlags für die Frühjahrs-Seminare an der Reporter-Akademie Berlin. Seither arbeitet er als freier Autor und Journalist. Weitere Texte von Manuel Stark finden Sie bei Torial.

Die Reportage
Die Idee zur Reportage „Geteiltes Leid“ (PDF, 9 Seiten, 3,9 MB) entstand aus seinem Praktikum beim SZ-Magazin, den Text umgesetzt hat er in freier Arbeit parallel zur Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Für „Geteiltes Leid“ hat Manuel Stark ein Jahr lang ein Paar begleitet und beobachtet, wie unterschiedlich beide den Verlust ihres einzigen Kindes verarbeiten. Der gemeinsame Sohn starb bei einem Motorradunfall.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Förderkreistreffens der Deutschen Journalistenschule am Freitag, 30. November 2018, in Frankfurt am Main statt.

Über den Preis
Mit dem Helmut-Stegmann-Preis werden junge Journalistinnen und Journalisten für Arbeiten ausgezeichnet, die sie während ihrer Ausbildungszeit verfasst haben und die veröffentlicht wurden. Er richtet sich an die Schülerinnen und Schüler aller in Deutschland anerkannten Journalistenschulen. In diesem Jahr bewarben sich fünf Journalistenschulen mit 18 von ihnen ausgewählten Texten.

Der Preis erinnert an Helmut Stegmann, den 1997 gestorbenen langjährigen Chefredakteur der Münchner Tageszeitung tz. Stegmann absolvierte die erste Lehrredaktion der Deutschen Journalistenschule und war an der DJS viele Jahre als Dozent aktiv.

Seine Familie stiftete 1999 einen Preis, der „Maßstäbe setzen soll für gründlich recherchierten Journalismus, der sich Objektivität und Fairness verpflichtet fühlt und die moralischen Grundsätze eines demokratischen Journalismus aufrecht erhält“.

Die Familie Stegmann stellte zehn Jahre lang das Preisgeld zur Verfügung. Seit 2010 wird das Preisgeld in Höhe von 2500 Euro vom Bayerischen Journalisten-Verband (BJV) getragen. Organisiert wird der Preis vom Förderkreis der Deutschen Journalistenschule e.V.

Der Helmut-Stegmann-Preis 2018 wurde am Freitag, 30.11., beim Hessischen Rundfunk verliehen. Die Laudatio hielt Ursula Ott, Chefredakteurin von chrismon.

Kontakt
Maria Goblirsch, Pressereferentin BJV: presse@bjv.de

Informationen zum Helmut-Stegmann-Preis und Interviewanfragen in Frankfurt:
Karin Below, Presse.Projekte.Praktika, DJS: below@djs-online.de

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