Muss HALLO sterben? Münchner Stadtteilzeitung vor dem Aus
4000 Unterstützer zeigen ihre Solidarität mit dem Blatt
Die Farbe Blau ist für die Ausgabe der Stadtteilzeitung HALLO im Münchner Osten so etwas wie ein Markenzeichen. Geht es nach der Geschäftsführung, soll das kostenlose Wochenblatt nun Ende Februar 2013 eingestellt werden. Als Grund werden wirtschaftliche Verluste genannt, die die Gesellschafter nicht mehr zu tragen bereit seien. Hinter dem Anzeigenblatt steht die Verlagsgruppe des Münchner Merkur.
Der Hallo-Verlag wurde im März 1968 von Karl Dressel gegründet, um die Leser in dem östlichen Stadtteilen und den angrenzenden Landkreisen mit gut recherchierten lokalen Nachrichten zu informieren. Eine Initiative kämpft für den Erhalt des Stadtteilblattes, mehr als 4000 Unterstützer haben sich bisher durch ihre Unterschrift auf Postkarten oder der Homepage www.halloretten.de solidarisch gezeigt.
Auch der BJV setzt sich für den Erhalt der sieben redaktionellen Arbeitsplätze und der lokalen Vielfalt im Münchner Osten ein.