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NSU-Prozess: Ausländische Medien fühlen sich ausgesperrt Screenshot: Tagesschau |
Der ab 17. April am Münchner Oberlandesgericht stattfindende Prozess gegen Beate Zschäpe und weitere Angeklagte wirft im wahrsten Sinne des Wortes seine Schatten voraus. Das Vorgehen des Gerichts bei der Akkreditierungsvergabe für den Prozess NSU-Prozess löst europaweit Empörung aus. BJV-Geschäftsführerin Jutta Müller betonte unter anderem, wie wichtig es sei, dass sich vor allem Medien aus Griechenland und der Türkei, woher acht der Opfer stammen, ein authentisches Bild vom Verfahren machen können. Hierzu äußerte Müller sich am Dienstag in derTagesschau und gab Interviews im Rundschau-Magazin des Bayerischen Fernsehens und für das Inforadio des RBB. Die Videos zu diesen Berichten und eine – stets aktualisierte – Medienschau zum Thema finden Sie auf unserer Website. |
Montenegro-Diskussion: „Ihre Berichte sind wie eine Lebensversicherung“ Foto: Jutta Müller |
Chefredakteure aus Montenegro berichteten bei einer BJV-Diskussion im Münchner PresseClub über den massiven Druck der auf einige Medien in ihrer Heimat ausgeübt wird. Mit ihnen diskutierten BR-Hörfunkdirektor Dr. Johannes Grotzky, Eberhard Sinner, Abgeordneter des Bayerischen Landtags und als Moderator der BJV-Vorsitzende Dr. Wolfgang Stöckel, der seit Jahren Kontakt zu oppositionellen Journalisten in Montenegro unterhält. Die montenegrinischen Journalisten betonten, wie wichtig es für sie sei, dass deutsche Kollegen über ihr Land berichten. Mehr dazu lesen Sie auf der BJV-Homepage. |
Fünf Frauen leiten jetzt den Bezirksverband Niederbayern-Oberpfalz Foto: Konrad Kellermann |
Bei der Jahreshauptversammlung am Samstag in Plattling haben die Mitglieder des Bezirksverbandes Niederbayern-Oberpfalz eine neue Vorstandschaft gewählt. Fünf Frauen führen nun den knapp 530 Mitglieder starken Bezirk. An der Spitze steht weiter Daniela Albrecht. Mehr dazu lesen Sie auf unserer Website. |
20 Jahre Journalisten helfen Journalisten Screenshot www.journalistenhelfen.org |
Der in München ansässige Verein Journalisten helfen Journalisten (JHJ) begeht in diesen Tagen sein 20-jähriges Bestehen. JHJ wurde 1993 gegründet, als der Krieg in Ex-Jugoslawien die ersten Opfer gefordert hatte. JHJ schreibt hierzu auf seiner Homepage: „Zu den ersten Opfern unter den als Korrespondenten auf dem Balkan eingesetzten Journalisten gehörte Egon Scotland von der Süddeutschen Zeitung. Auch zur Erinnerung an ihn wurde der Verein gegründet. (…) Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Not geratenen Kolleginnen und Kollegen, deren Hinterbliebenen und deren Familien solidarisch und unbürokratisch zu helfen.“ Mehr über JHJ erfahren Sie auf der Website www.journalistenhelfen.org. Im MedienMagazin des Bayerischen Rundfunks interviewte Sissi Pitzer eine der Mitbegründerinnen des Vereins, Christiane Schlötzer von der Süddeutschen Zeitung. In der radioWelt auf B2 gibt es ein Gespräch von Jakob Mayr mit Carl Wilhelm Macke, der seit 1997 die Hilfsprojekte von JHJ koordiniert. Auch der BJV unterstützt die Arbeit dieses Vereins. |
Screenshot: Süddeutsche.de, |
Katja Auer berichtete in der Wochenend-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung über einen seltsamen Vorgang aus Forchheim: „Ein CSU-Abgeordneter aus Franken hat seinen Gegenkandidaten von den Freien Wählern aus einem Foto wegretuschieren lassen – und das Bild an die Presse verschickt. Blöd nur, dass eine Zeitung einen eigenen Fotografen hingeschickt hatte.“
BJV-Kollege Wolfgang Grebenhof kommentierte das auf der BJV-Facebook-Seite so: „Diese Provinzposse zeigt eines deutlich: Ausgedünnte Redaktionen öffnen Lug und Trug durch Pressemitteilungen Tür und Tor. Die Nordbayerischen Nachrichten hatten keinen eigenen Journalisten entsandt, sondern stattdessen mit den Mitarbeitern des Abgeordneten Nöth vereinbart, ein Foto zugesandt zu bekommen. ‚Bei Lokalzeitungen gängige Praxis‘, schreibt die SZ völlig zu Recht. Und genau das ist das Problem.“ |
Lektüretipp: „Wie innovativ Journalismus sein muss“
Screenshot: Springer VS, Cover „Journalismus in der digitalen Moderne |
Im dieser Tage erscheinenden Buch „Journalismus in der digitalen Moderne“ schreibt Stefan Plöchinger, Chefredakteur von Süddeutsche.de, über neue Wege im Journalismus. „Alles schon gehört? Nein. Nicht mit so viel Herzblut“, schreibt Carta und veröffentlicht Plöchingers Aufsatz: „Wie innovativ Journalismus sein muss“. |
TELI-Jahresversammlung
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TELI e.V., die Journalistenvereinigung für technische-wissenschaftliche Publizistik lädt BJV- und DJV-Mitglieder zu folgender Veranstaltung ein: Am 15./16. April findet in der Licht- und Forschungsstadt Jena die TELI-Jahresversammlung statt. Sie ist umrahmt von einem journalistischen Besuchsprogramm der Forschungsstätten der Stadt. Es bietet viele Möglichkeiten der Berichterstattung, auch für nicht auf Wissenschaft und Technik spezialisierte Journalisten. Mehr dazu auf der TELI-Website. |
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3. bis 30. April 2013, Neue Stadtbücherei, Augsburg (Eröffnung am Mittwoch um 19.30 Uhr)
Weitere Termine zur Aus- und Fortbildung Kurse und Seminare der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) Ausgabe Mai 2013 des DJV-Bildungsnewsletters
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