Press Ahead – Das Volo-Camp des BJV ist das Branchentreffen der Medienprofis von morgen. Es ist Fortbildungs- und Networking-Event für Volontär:innen, Auszubildende, journalistische Newcomer:innen und Ausbilder:innen aller Mediengattungen.
Am 11. April 2024 bietet der BJV mit Press Ahead in der Katholischen Akademie München über 30 Programmpunkte auf zwei Schienen:
Als Volo oder Newcomer erweiterst du deinen journalistischen Horizont, lernst neue Skills für dein Berufsleben und die Zeit nach dem Volo und tauschst dich mit jungen Kolleg:innen aus anderen Redaktionen aus.
Ausbilder:innen bietet die begleitende Konferenz ein Programm zu den aktuellen Themen der Journalismus-Ausbildung an. Es geht um Best Practices in der Lehre, um Diversität und Resilienz, um neue Wege im Lokalen und beim Recruiting.
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AfD erteilt BR-Kollegen Hausverbot Foto: Jim Albright |
Die Rechtsaußenpartei AfD erteilt einem Kollegen des Bayerischen Rundfunks Hausverbot für alle Veranstaltungen der AfD Bayern. Das teilte der Sender am vergangenen Freitag mit.
Der BJV-Vorsitzende Harald Stocker sieht in der Ausgrenzung des BR-Kollegen eine „gezielte Maßnahme kritische Berichterstattung über die AfD zu verhindern. Eine politische Partei kann sich nicht aussuchen, wer über sie berichtet. Mit dieser radikal ablehnenden Haltung tritt die AfD Bayern die Rundfunkfreiheit mit Füßen und bestätigt letztlich die Überlegungen des Bundesamts für Verfassungsschutz, die gesamte AfD als ‚gesichert extremistische Bestrebung‘ einzustufen“. Die Partei füge mit dem Ausgrenzen des BR-Journalisten nicht nur der Demokratie und dem Journalismus sondern auch sich selbst enormen Schaden zu.
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Die Preisträger*innen des Wettbewerbs Pressefoto Unterfranken. Foto: Maria Goblirsch |
„Gespiegelte Helden“ heißt das Foto, für das der Schweinfurter Bildjournalist Josef Lamber am Freitag mit dem ersten Preis des Wettbewerbs „Pressefoto Unterfranken 2023“ ausgezeichnet wurde.
Die Aufnahme entstand während der Revisionsarbeiten in der trockengelegten Mainschleuse Limbach (Stadt Eltmann / Landkreis Haßberge). Die Einsatzkräfte verschiedener Freiwilliger Feuerwehren trainierten auf dem zehn Meter tiefen Grund der Schleuse die Bergung eines bewusstlosen Arbeiters.
Fast 20 Fotografinnen und Fotografen aus Unterfranken haben sich mit rund 200 Bildern an dem vom Bayerischen Journalisten-Verband und dem Bezirk Unterfranken ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt.
Maria Goblirschs Bericht über die Preisverleihung in Würzburg finden Sie online auf bjv.de.
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Der BJV schreibt zum zehnten Mal den bundesweiten Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit aus. Zur Erinnerung an unseren 2019 gestorbenen Kollegen Rainer Reichert heißt der Wettbewerb seit diesem Jahr "Rainer-Reichert-Preis zum Tag der Pressefreiheit". Dieser wird in den Kategorien Video, Audio und Text/Multimedia vergeben, außerdem gibt es den Sonderpreis "Junger Journalismus". Die Sieger*innen erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euro.
Einsendeschluss ist am 15. April 2024
Informationen zur den Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular finden Sie online unter bjv.de/pressefreiheit2024
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Steffen Kühne, Tech Lead im „AI und Automation Lab“ des Bayerischen Rundfunk, zeigte vielfältige KI-Anwendungen im Journalismus |
Mit einem völlig neuen Konzept ist der FREItag, die langjährige Traditionsveranstaltung der Fachgruppe Freie im Bayerischen Journalisten-Verband (BJV), in diesem Jahr an den Start gegangen. Es sei die beste BJV-Veranstaltung gewesen, die sie seit Jahren besucht habe, sagte eine langjährige Engagierte am Ende des intensiven Netzwerktags im House of Communication im Münchner Werksviertel. Die 50 zur Verfügung stehenden Plätze waren nach wenigen Tagen ausgebucht. Unter anderem ging es um die Chancen und Risiken der generativen Künstlichen Intelligenz.
Den Bericht von Michaela Schneider finden Sie online auf bjv.de
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BJVreport 01/2024 zum Thema Tarif und Streik erschienen Coverfoto: Benedikt Siegert |
Das Hakeln ums GeldGewerkschaft, Tarif, Streik - heute und morgenIm Jahr 1908 kommt es im Weimarer Reichstag zum Streit zwischen Parlamentariern und den akkreditierten Journalisten. Letztere legen geschlossen die Arbeit nieder, landauf landab fehlt in den Zeitungen jede Parlamentsberichterstattung. Die Abgeordneten wollen ohne Presse nicht debattieren; Reichskanzler Bernhard von Bülow weigert sich, ohne nationale und internationale Presse zu den Abgeordneten zu sprechen. Erst nach fünf Tagen ist der Streit mit den Parlamentariern beigelegt und der Reichstag kehrt in den Normalbetrieb zurück. Warum der Protest funktionierte? Weil die Journalisten damals geschlossen die Arbeit niederlegten. Und, zugegeben, die Zeit war eine andere. Blende ins Jahr 2024. Wenn heute Journalist*innen in den Streik treten, bekommt die breite Öffentlichkeit davon kaum etwas mit – und das hat viele Gründe. Wir hinterfragen in unserer Titelstrecke, was es braucht, um dem Tarifsystem und Begriffen wie Solidarität wieder zu mehr Geltung zu verhelfen. Wir schauen über die Landesgrenzen und machen uns auf die Suche nach kreativen Arbeitskampf-Formen. Wir fanden Argumente, die auch in Zukunft für ein gewerkschaftliches Engagement sprechen könnten. Und wir schauen auf die aktuellen Tarifverhandlungen beim Bayerischen Rundfunk. Im Juni stehen die nächsten Wahlen zum Europäischen Parlament an – und in den Parteiprogrammen geht es auch um medienpolitische Themen. Deshalb konfrontierten wir die Parteien mit einem Fragenkatalog. Beim Verlag Nürnberger Presse, aber auch bei der Mediengruppe Oberfranken rumort es gewaltig – und der BJVreport begann zu recherchieren. Michaela Schneider, Leitende Redakteurin Die vollständige Ausgabe des BJVreports 01/2024 finden Sie online auf bjv.de
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Die Kolleginnen und Kollegen der Fachgruppe Freie des DJV Bremen bieten eine interessanten Online-Workshop zur VG Bild-Kunst an. Teilnehmen können am Mittwoch, den 13. März ab 19:30 Uhr auch BJV-Mitglieder.
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